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Online-Shopping zu Weihnachten

Viele Internetnutzer bestellen die Weihnachtsgeschenke für Familie und Freunde online und lassen sie sich nach Hause liefern. Dabei sollten sie sich jedoch bewusst sein, dass auch unseriöse Anbieter und Kriminelle diese Möglichkeit ausnutzen. So bieten Betrüger über sogenannte Fake-Shops, also gefälschte Verkaufsplattformen, entweder minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis an oder liefern nach einer Vorauszahlung das bestellte Produkt gar nicht. 

Oft täuschen sie auch Lieferschwierigkeiten vor, um Betroffene daran zu hindern, bereits getätigte Überweisungen rückgängig zu machen. Fake-Shops sind teilweise Kopien real existierender Internetseiten. Sie wirken seriös und lassen auf den ersten Blick keine Zweifel an ihrer Echtheit aufkommen.


Die wichtigsten Tipps für Online-Käuferinnen und -käufer:

  • Tätigen Sie keine Spontankäufe: Legen Sie ein Produkt nicht sofort in den Warenkorb eines Online-Shops, sondern vergleichen Sie zunächst den Preis mit dem von anderen Anbietern, wie dem Händler vor Ort. Denn Betrüger locken ihre Opfer mit ungewöhnlich niedrigen Preisen.
     
  • Informieren Sie sich, indem Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine eingeben. Dadurch können Sie herausfinden, ob andere Kunden negative Erfahrungen gemacht haben, und müssen sich nicht auf die Versprechungen der Shop-Betreiber verlassen. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet.
     
  • Mit dem „Fakeshop-Finder“ der Verbraucherzentrale können Sie Ihnen unbekannte Onlineshops schnell prüfen. Geben Sie dazu einfach die Webadresse des Shops in den Finder ein. Dieser prüft die Internetseite auf die wichtigsten Merkmale für seriöse Webshops und fasst das Ergebnis anschließend für Sie zusammen.
     
  • Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können dagegen nur kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftverfahren können Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. 
  • Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht in dem gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur bei einem Händler Ihres Vertrauens erwerben.

    Über die Gefahren des Online-Betrugs informiert auch „Sicher handeln“ – eine gemeinsame Initiative von Polizeilicher Kriminalprävention, Deutsches Forum für Kriminalprävention, Deutschland sicher im Netz e.V., Kleinanzeigen und Risk Ident.

Quelle: newsletter@polizei-beratung.de
 

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